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HOPI - manche Kämpfe im Leben verliert man...

HOPI - manche Kämpfe im Leben verliert man...

Veröffentlicht am 13.08.2011

Wir verabschieden uns von Hopi

Wir haben fleißig geübt, sollen doch die nächsten Ritte und Vorführungen noch viel schöner werden. Julia hatte vom Vorreiten beim Tag - der- offenen-Tür bei Stefan Vierhaus unglaublich Lust bekommen, ebenfalls bei Vorführungen mit zu reiten.

Heute war dazu wieder Reitstunde - und sie war super.

Julia kam in den Stall, hatte Hopi am langen Zügel und wollte ihn absatteln. Das Pferd wankt und geht in die Knie. Sofort haben wir Hopi die Beine gekühlt, den Tierarzt alarmiert. Sehr schnell ist dieser vor Ort und spritzt ein Schmerzmittel gegen die immer heftiger werdende Kolik. Das Pferd kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Wirft sich auf den Rücken, bleibt völlig verdreht liegen.

Doktor Wirtz spritzt Schmerzmittel, Kreislaufstärkung, Untersuchung von Magen und Darm im Stall bringen kein Ergebnis.

Das Pferd ist völlig entkräftet und noch immer nicht verladefähig für eine Fahrt in die Klinik.

Hopi kämpft wie ein Löwe, steht auf dem Reitplatz nass geschwitzt und stöhnend immer wieder auf, wenn ich ihn anflehe, er möge bitte auf stehen. Wir müssen in die Klinik. Fünf sechs Schritte und der kräftige Wallach liegt wieder im Sand. Er keucht, die Tränen laufen, die Lunge bebt.

Wir haben lange gekämpft, bis wir einsehen müssen, dass es nur noch eine Erlösung gibt. Hopi ist binnen weniger Sekunden schon bei der dritten Spritze tot, das Herz hat aufgehört zu schlagen.

Später ist klar, es hat eine innere Verletzung des Darmes gegeben - wohl von einem Melanom das geplatzt ist und der beschädigte Darm hat sich in den Bauchraum entleert.

Wir werden unser Hopi sehr vermissen. Er war ein wunderbares und sehr braves geduldiges Pferd. Hat feurig mit gearbeitet, wenn der Reiter das brauchte und war eine Seele von Kerl, wenn es für den Reiter besser war...

Nun galoppiert der kräftige Schimmel über die ewigen Weiden. Es war schön, ihn gehabt zu haben und Julie wir ihn so sehr vermissen, wie Vivien

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